Täglich üben wir was Lissy bis jetzt verstanden hat. Sie ist aufmerksamer geworden und achtet auch auf die Worte. Anfassen am Bein mit der Aufforderung “Fuß” bringt sie nun nicht mehr durcheinander mit dem Berühren der Hinterhand und “auf Seite” gehen sollen.
Ich möchte gerne den Abstand zwischen ihr und mir vergrößern und meine Körpersprache verfeinern. Das geht nur in sehr winzigen Schritten. Die Änderung sie nicht mit dem Finger zu berühren sondern mit einem weissen Stick läßt sie wieder in ihre Muligedenkminute landen. Dafür unterscheidet sie jetzt schön zwischen Vorderhand- und Hinterhandweichen. Rechts rum und links rum, zurück und halt.
Mal eben auf Seite gehen ist ja wohl nichts Besonderes könnte man so denken. Aber oberste mulitypische, reflexartige Reaktion ist bei Lissy: “Druck erzeugt Gegendruck”. Insoweit ist es eine gute Leistung auf Berührung in die gewünschte Richtung zu weichen und nicht gegen zu drücken.
Die Anfassübungen am Bauch konnte ich auch nicht so einfach starten, sondern Lissy musste erst mal das Wort “Halt” verstehen, sonst ging sie in die ausweichende Wendung. Hatte sie ja schließlich gelernt. Durch meine flache Hand senkrecht auf ihren Rücken mit etwas Druck und dem Wort “Halt” (und Klock und Möhrchen) hat sie es verstanden. Wollte sie sich diesem Druck von oben entziehen hätte sie nach unten weichen müssen. Aber hinlegen wollte sie sich dann doch nicht.
Lissy ohne vorbereitendes “Halt” am Bauch anzufassen ist nicht ratsam. Dann fliegt reflexartig der Hinterhuf nach vorne/seitlich hoch. Versteht sie es als Übung dann übt sie mit.
Hier geht die Geschichte weiter … 
Eine Antwort auf „Rechts herum links herum“